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Ungerechtfertigte Gebühr für «Papier»-Dokumente

Durch die Verlängerung der Lebenszeit bilden Menschen im Ruhestand heute ein generationenübergreifendes Altersspektrum. Die Ältesten unter ihnen sind mit der Komplexität vieler Verwaltungsprozesse konfrontiert, sobald sie nicht über einen Computer oder ein Smartphone verfügen. Diese digitale Kluft macht diese Menschen abhängig, schlimmer noch, sie benachteiligt sie, da zahlreiche Unternehmen - PostFinance und Bankinstitute, Versicherungen, Telekommunikation... - für Papierdokumente, die per Post verschickt werden, eine Rechnung stellen.

Die AVIVO Schweiz appelliert an die Bundesbehörden, einzugreifen, damit diese Unternehmen diese Vorgehensweise einstellen, die eine Kategorie von Bürgerinnen und Bürgern marginalisiert, indem sie sie auf völlig ungerechtfertigte Weise besteuert.


Verabschiedet an der Delegiertenversammlung vom 4. Juni 2025 in Genf




Pflegeinitiative: Zweite Etappe bei weitem nicht ausreichend!

Die zweite Etappe zur Umsetzung der Pflegeinitiative wurde am 21. Mai vom Bundesrat vorgestellt. Diese Version ist bei weitem nicht ausreichend und verfehlt ein zentrales Element der von Volk und Ständen angenommenen Initiative: die Finanzierung.

Es sind die Arbeitsbedingungen, die prekär bleiben werden, und damit die Qualität der Pflege, die darunter leiden wird. Als Vereinigung zur Verteidigung und Entspannung der Rentnerinnen und Rentner ist es uns ein Anliegen, ein gerechtes, zugängliches und effizientes Pflegesystem zu verteidigen. Dazu gehört auch eine ausreichende Personalausstattung, wobei die Bedeutung des menschlichen Aspekts bei der Betreuung der Kranken nicht vernachlässigt werden darf.

Die AVIVO Schweiz fordert das Parlament auf, die Version des Bundesrates zu korrigieren, indem sie bedeutende Investitionen in diesem Bereich garantiert.


Angenommen an der Delegiertenversammlung vom 4. Juni 2025 in Genf


Zwei Welten: Rentner:innen und Credit Suisse/UBS

Zur Erlangung von Prämienverbilligungen, Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe müssen sich Armutsgefährdete bzw. Armutsbetroffene häufig einem mit Scham verbundenen und entwürdigendem Verfahren unterziehen. Bei diesen Menschen wird jeweils akribisch das letzte Detail untersucht – Wehe, es fehlen irgendwelche Unterlagen!

Und sollte für die AHV- und IV-Renten ein voller Teuerungsausgleich gewährt werden, sind 400 Millionen «zu teuer». Offensichtlich gelten die davon betroffenen Menschen nicht als systemrelevant.

Fehlt es aber einer Bank an Geld, sieht die Sache ganz anders aus: Der UBS konnten locker 259 Milliarden überlassen werden. Wo liegen die Prioritäten unserer Gesellschaft, was bedeutet Systemrelevanz?

Wir empfehlen die Lektüre der nüchtern gehaltenen, nicht weniger erschreckenden Analyse von Daniel Lampart, dem Chefökonomen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes: Die CS-Krise.

Rentnerinnen und Rentner und das Schreckgespenst der Teuerung

Zur Erlangung von Prämienverbilligungen, Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe müssen sich Armutsgefährdete bzw. Armutsbetroffene häufig einem mit Scham verbundenen und entwürdigendem Verfahren unterziehen. Bei diesen Menschen wird jeweils akribisch das letzte Detail untersucht- Wehe, es fehlen irgendwelche Unterlagen!

Und sollte für die AHV- und IV-Renten ein voller Teuerungsausgleich gewährt werden, sind 400 Millionen «zu teuer». Offensichtlich gelten die davon betroffenen Menschen nicht als systemrelevant.

Fehlt es aber einer Bank an Geld, sieht die Sache ganz anders aus: Der UBS konnten locker 259 Milliarden überlassen werden. Wo liegen die Prioritäten unserer Gesellschaft, was bedeutet Systemrelevanz?

Wir empfehlen die Lektüre der nüchtern gehaltenen, nicht weniger erschreckenden Analyse von Daniel Lampart, dem Chefökonomen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (siehe unter «Schwerpunktthemen»).

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